Dario Fo war ein italienischer Dramatiker, Schauspieler und Regisseur, der für seine politisch engagierte Satire bekannt war. Er wurde am 24. März 1926 in Sangiano, Italien, geboren und verstarb am 13. Oktober 2016 in Mailand.
Fo begann seine Karriere als Schauspieler in den 1950er Jahren und entwickelte bald ein Interesse an politischem Theater. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Franca Rame gründete er das Theaterensemble "La Comune" und inszenierte zahlreiche Stücke, die soziale Ungerechtigkeiten und politische Korruption kritisierten.
Berühmt wurde Fo vor allem für sein Stück "Mistero Buffo" (Das clowneske Geheimnis), das 1969 uraufgeführt wurde. Das Stück kombinierte Elemente des klassischen italienischen Commedia dell'Arte mit zeitgenössischer Politik und scharfer Kritik an der katholischen Kirche. Fo schrieb auch andere wichtige Werke wie "Non tutti i ladri vengono per nuocere" (Nicht alle Diebe kommen, um zu schaden) und "Accidental Death of an Anarchist" (Zufälliger Tod eines Anarchisten).
Für sein Schaffen erhielt Dario Fo zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Nobelpreis für Literatur im Jahr 1997. Seine Werke wurden in vielen Ländern aufgeführt und er hatte einen bedeutenden Einfluss auf das politische Theater weltweit.
Dario Fo war auch politisch aktiv und setzte sich für linke Ideale ein. Seine Bühnenarbeit war geprägt von seinem Engagement für soziale Gleichheit und Gerechtigkeit. Er blieb bis zu seinem Tod ein bedeutender Vertreter des politischen Theaters.
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